Perfektion in Blech
Samples

Die Prozesskette Blech

     5. Durch das Biegen erhalten die flachen Platinen ihre Form. Egal welche Art des Biegens: Freibiegen, Prägebiegen oder Falzen und Zudrücken, alle funktionieren nach dem selben Prinzip. Ein Stempel drückt das Werkstück in das Gesenk der Matrize. Es entstehen Winkel von 70 bis 179 Grad. Auch die Komponenten (Pressbalken, Anschläge, usw.) der Gesenkbiegepressen werden über NC-Programme gesteuert. Eine Besonderheit, ein Winkelmesssystem kontrolliert den Biegevorgang und greift automatisch ein. Damit lassen sich nicht nur eine konstant hohe Qualität sondern auch extrem geringe Winkel- abweichungen von plus/minus 0,3 Grad realisieren. 

6. Ein Blechteil allein kommt selten vor, erst verbunden mit Anderen kann es seine Funktion erfüllen. Aber auch Einzelteile müssen gefügt werden, beispielsweise müssen Gehäuse und Wannen an Kanten verbunden werden. Die Auswahl an Fügeverfahren ist groß. Weit verbreitet sind konventionelle Verfahren: Schrauben, die Schweißverfahren MAG, WIG oder das Punktschweißen. Diese gehören zur Grundausstattung eines jeden blechverarbeitenden Unternehmen. Hinzu kommt das vergleichsweise junge Verfahren des Laserschweißens, dass gegenüber anderen Schweiß- verfahren besondere Vorteile bietet: Geringer Verzug, hohe Prozessgeschwindigkeiten, Flexibilität und feine Schweißnähte, die in der Regel nicht nachbearbeitet werden müssen und zudem gas- und flüssigkeitsdicht sind.

    
     7. Zu guter Letzt müssen die sich noch im Rohzustand befindenden Teile oder Baugruppen fertig gestellt werden. Dies umfasst das Entfernen von Schmutz, Kratzern oder das Nacharbeiten von Schweißnähten. Sind die Teile geprüft, werden die letzten Arbeitsschritte an der Oberfläche, wie Gleitschleifen, Lackieren, Pulverbeschichten, Verzinken oder Eloxieren, durchgeführt. Der Zusammenbau der Einzelteile schließt die Fertigung ab. Sicher verpackt geht das fertige Teil auf direktem Weg zum Kunden.


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Schritt 5







Schritt 6









Schritt 7